Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Einkäufer pflegen enge Kontakte zu Lieferanten, Produzenten oder Importeuren. Sie verknüpfen Organisationen, übernehmen also die Rolle so genannter Boundary Spanners. Mit zunehmender Intensität und Dauer der Interaktion geht die Gefahr einher, dass Einkäufer "zwischen die Fronten" geraten: Sie handeln nicht mehr ausschließlich als Agenten ihrer eigenen Organisation, sondern fühlen sich auch Externen gegenüber verpflichtet. Der Rollenkonflikt von Einkäufern und seine praktischen Implikationen für Organisationen stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Die Autorin Kathrin Köpernik gibt einen Überblick über die Boundary-Spanning-Thematik, überträgt das Konzept auf die Beschaffungsfunktion und untersucht den Sachverhalt in der Unternehmenspraxis anhand von Interviews und teilnehmender Beobachtung. Grundlage der Untersuchung bildet die Prinzipal-Agenten-Theorie. Sie wird auf die Dreiecksbeziehung zwischen fokaler Organisation, Einkäufern und Lieferantenangewendet. Das Buch richtet sich an alle Leser, die an der Boundary-Spanning-Thematik allgemein interessiert sind, ebenso wie an Manager, die Anregungen suchen, wie der Gefahr einer Grenzüberschreitung im Einkauf begegnet werden kann.
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