Im Vorfeld der deutschen EU-Ratspräsidentschaft war es fraglich, ob es Politikern und Medien gelingen kann, mit den Bürgern über Europa zu kommunizieren. In der Retrospektive betrachtet, scheint dies gelungen zu sein. Die Studie analysiert die Kommunikation europapolitischer Themen durch Printmedien und Nachrichtensendungen im Fernsehen, die Informationspolitik der Bundesregierung sowie die Interessenlage der Bürger hinsichtlich Europas. Die Autoren des Bandes untersuchen, ob und in welcher Form eine europäische Öffentlichkeit existiert. Außerdem geht es um die Frage, mit welchen Maßnahmen und in welchem Umfang die deutsche EU-Ratspräsidentschaft zum europapolitischen Diskurs beigetragen hat. Von diesem Ansatz her werden auch kommunikationswissenschaftliche Öffentlichkeitstheorien weiterentwickelt und vertieft.
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