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Sein Engagement für die Entfaltung der niederdeutschen Heimatmalerei stand in engem Zusammenhang mit den Bestrebungen der sogenannten Heimatkunstbewegung oder auch mit der Niederdeutschen Bewegung. In der bisherigen Forschung wurde Nissens Verhältnis zum selbsternannten Volkserzieher und Antisemiten Julius Langbehn, der 1890 den Bestseller „Rembrandt als Erzieher" publizierte, negativ aufgefasst. Nissens Eigenleistungen als Maler, Schriftsteller und Netzwerker der niederdeutschen Heimatmalerei blieben bislang unbeachtet. Die Untersuchungen von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial beweisen,…mehr

Produktbeschreibung
Sein Engagement für die Entfaltung der niederdeutschen Heimatmalerei stand in engem Zusammenhang mit den Bestrebungen der sogenannten Heimatkunstbewegung oder auch mit der Niederdeutschen Bewegung. In der bisherigen Forschung wurde Nissens Verhältnis zum selbsternannten Volkserzieher und Antisemiten Julius Langbehn, der 1890 den Bestseller „Rembrandt als Erzieher" publizierte, negativ aufgefasst. Nissens Eigenleistungen als Maler, Schriftsteller und Netzwerker der niederdeutschen Heimatmalerei blieben bislang unbeachtet. Die Untersuchungen von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial beweisen, dass Nissen eigene Vorstellungen von Rembrandts Einfluss auf die regionale Heimatmalerei formulierte und praktisch umsetzte, so als Ausstellungsleiter der Ersten Schleswigschen Kunstausstellung 1901. Als Dominikanermönch schrieb er eigene kunstkritische Arbeiten und bearbeitete den Nachlass Langbehns im Sinne der katholischen Kirche. Bisher unbeachtet blieben seine Kontakte zu den Balladendichtern Iven Kruse und Börries von Münchhausen. In dieser Monografie wird nun endlich ein Großteil seines bisher unveröffentlichten malerischen Oeuvres im Kontext mit seinem schriftstellerischen Werk präsentiert und in einen kunsthistorischen Zusammenhang gestellt.