Katja Guder untersucht Arzneimittelanzeigen hinsichtlich ihrer situativen Einordnung, ihres architektonischen Aufbaus, ihrer Funktion sowie sprachlichen Formulierungen und Vertextungsmustern. Arzneimittelanzeigen lassen sich hinsichtlich ihrer Bewerbung für medizinische Laien und dem medizinisch gebildeten Fachpublikum unterschiedlich charakterisieren, wodurch nicht nur ihre Einordnung in die Systemtheorie spezifiziert werden kann, sondern auch die Funktionen der einzelnen Anzeigenstrukturen für Laien- und Fachpublikum voneinander differenziert betrachtet werden. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise generiert für verschiedene Fachkreise (z.B. Werbeforschung, Sprachwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft u.a.) einen Mehrwert in der weiteren Forschung von pharmazeutischer Werbung sowie für Werbeanzeigen allgemein.
Der Inhalt
- Arzneimittelwerbung und ihre Ausdifferenzierung im Laufe der Zeit
- Funktionssysteme und situative Merkmale von Arzneimittelanzeigen
- Funktionalität von Arzneimittelanzeigen in ihrer Differenzierung
- Thematizität von Arzneimittelanzeigen
- Formulierungsspezifik von Arzneimittelanzeigen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaften
- Mitarbeiter*innen der Werbebranche (speziell Pharmawerbung), Werbeemittenten und Pharmazeuten sowie Ärzten
Die Autorin
Katja Guder promovierte bei Prof. Dr. Christina Gansel an der Universität Greifswald und arbeitet als Lehrerin in Berlin.
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