Jungen mit Migrationshintergrund tauchen vor allem als Problemfälle in medialen und populärwissenschaftlichen Diskursen auf. Ihre Männlichkeit wird als durch ihre zugeschriebene ethnisch-kulturelle Zugehörigkeit determiniert vorgestellt und ihr Verhalten kulturalisiert. Katrin Huxel untersucht die Präsentationen von Zugehörigkeit männlicher Hauptschüler mit Migrationshintergrund anhand von teilnehmenden Beobachtungen in der Schule und biographischen Interviews mit den Jungen. Sie arbeitet die Logiken und die Illusio des Feldes Schule, innerhalb dessen die Positionierungen vorgenommen werden, in Bezug auf Geschlecht und Ethnizität heraus und sie zeigt, dass die Jungen verschiedene Zugehörigkeitsdimensionen in verschiedenen Kontexten betonen und dass diese Dimensionen intersektionell miteinander verwoben, jedoch nicht durcheinander determiniert sind.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Katrin Huxel forscht und lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in der Arbeitsgruppe Interkulturelle Erziehungswissenschaft.
Der Inhalt
- Männlichkeit und Migration
- Männlichkeitsforschung und Intersektionalität
- Positionierung und Zugehörigkeit
- Darstellung und Ergebnisse der biographischen Interviews
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Soziologie, besonders der Geschlechterforschung und der Migrationsforschung sowie ErziehungswissenschaftlerInnen
- LehrerInnen
Die Autorin
Katrin Huxel forscht und lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in der Arbeitsgruppe Interkulturelle Erziehungswissenschaft.
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