Seekabel bilden die kritische Infrastruktur für das Internet und den Energietransport im Meer. Das Werk stellt erstmals umfassend den heutigen seevölkerrechtlichen Rahmen für die Freiheit zur Verlegung von Seekabeln dar.Dabei wird die Verlegefreiheit zunächst inhaltlich definiert. Sie umfasst Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Verlegung und dem Betrieb von Seekabeln wie auch den Schutz von Seekabeln als dauerhafter Infrastruktur. Darauf aufbauend wird mittels zonenbasierter und allgemeiner Grenzen erklärt, wie die Verlegefreiheit mit anderen Meeresnutzungen auszugleichen ist. Insbesondere wird ein praxisnaher Ausgleich mit den küstenstaatlichen Vorrechten über den Festlandsockel und die AWZ vorgeschlagen.