Tibet, dieses 1,2 Mio. Quadratkilometer große Land, dessen Durchschnittshöhe über 4000 Meter ü.d.M. liegt, das eingegrenzt ist von über 8000 Meter hohen Bergen und geprägt von rauen klimatischen Bedingungen, hat seinen Bewohnern eine Lebensweise aufgezwungen, die vom Miteinander von Mensch und Natur bestimmt ist, da sonst ein Überleben nicht zu bewerkstelligen wäre. Diese Einheit von Mensch, Tieren, Land und Lebensweisheit sowie die Zufriedenheit der Tibeter mit dem, was ihnen ihre Umwelt zu bieten vermag, offenbart uns eine unmittelbare, Respekt heischende Lebensbewältigung, wie wir sie uns im reizüberfluteten Westen oft ersehnen. Wohl nur dank dem buddhistischen Gedankengut als nachhaltige Kraft in allen gesellschaftliche Belangen konnte sich Tibets Kultur bis heute behaupten. Verborgen, verboten und geheimnisvoll war das Reich auf dem Dach der Welt, als es Europäer vor über 700 Jahren zu erforschen versuchten. So wie damals sind viele Täler bis heute geblieben.
Die Autoren:
Prof. Dr. Wolfram Müller und Mag. Dr. Katrin Pieringer arbeiteten für ein Forschungsprojekt der Universität Graz ein Jahr lang in Tibet und konnten überall ohne chinesische Aufsicht oder Zensur fotografieren, was normalerweise für Ausländer völlig undenkbar ist. Der Geologe Kurt Stüwe besteigt seit den 1980ern Achttausender in Tibet und Nepal.
Die Autoren:
Prof. Dr. Wolfram Müller und Mag. Dr. Katrin Pieringer arbeiteten für ein Forschungsprojekt der Universität Graz ein Jahr lang in Tibet und konnten überall ohne chinesische Aufsicht oder Zensur fotografieren, was normalerweise für Ausländer völlig undenkbar ist. Der Geologe Kurt Stüwe besteigt seit den 1980ern Achttausender in Tibet und Nepal.