Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll zunächst zum Verständnis des Begriffs der Beschaffungsleistungen beitragen und darauf aufbauend, die Möglichkeiten aufzeigen, wie diese erfasst und gemessen werden können. Dies erfolgt mittels des Performance Measurements. Dabei gilt der Ausspruch "if you can´t messure it, you can´t manage it". Was nicht gemessen wird, kann auch nicht verbessert werden, da positive Veränderungen nur bei gesteuerten Prozessen zu erzielen sind. Zudem wird nachfolgend das Performance Measurement mit dem Konzept des Benchmarking verbunden. Dieses baut auf der kennzahlenbasierten Leistungsmessung und -bewertung auf und liefert durch den Vergleich mit Best Practices weitere Ansatzpunkte, um Einspar- bzw. Leistungssteigerungspotentiale der Prozesse und Abläufe aufzudecken und anschließend zu realisieren.Der Fokus der Arbeit liegt auf den Beschaffungsprozessen, daauf Grund des steigenden Anteils an fremdbezogenen Materialien diese in hohem Maße zum Unternehmenserfolg beitragen. Jedoch befindet sich der Wandel der Beschaffung von der reinen Bestellschreiberfunktion, die mit einer Reduktion der Materialpreise einher geht, hin zur strategisch relevanten Tätigkeit, noch in den Anfängen. Dies wird u.a. daran ersichtlich, dass ein Großteil der Unternehmen bei der Messung des Beschaffungserfolgs immer noch den Schwerpunkt auf die Einkaufspreise legt.Bedingt durch die zunehmende Globalisierung von Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie steigenden Kundenanforderungen, erhöht sich die Vielfalt an Materialien und Dienstleistungen sowie die der Lieferanten. Diese äußert sich wiederum in einem kontinuierlichen Anstieg der Produkt- und Prozesskomplexität in der Beschaffung, die es zu beherrschen gilt. Hinzu kommt, dass durch die zunehmende Öffnung der Ländergrenzen nicht nur die Material- und Lieferantenvielfalt steigt, sondern auch die Anzahl der Wettbewerber. Vor allem ist mit dem Aufkommen so genannter "Billig-lohnländer" ein steigender Kosten- und Wettbewerbsdruck zu verzeichnen. Um diesem Druck standhalten zu können, konzentrieren sich die Unternehmen zunehmend auf ihre Kernkompetenzen. Dies geht mit einer sinkenden Fertigungstiefe einher, wodurch das Beschaffungsvolumen wächst und somit auch das von der Beschaffung zu beeinflussende Kostenvolumen. ...
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