Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Jayson Blair, ehemaliger Journalist der New York Times, avancierte im Mai 2003 zum größten Fälscher in der Geschichte amerikanischer Tageszeitungen. Über Monate hinweg fälschte er Zitate und schrieb aus anderen Zeitungen ab. Jayson Blair ist kein Einzelfall - die amerikanische Presse muss sich immer wieder mit schwarzen Schafen in den eigenen Reihen auseinandersetzen. Anhand von vier Beispielen analysiert die Autorin, wo die Ursachen zu suchen sind und welche Mechanismen der Qualitätssicherung die Fälschungen eventuell hätten verhindern können. Dabei beleuchtet sie sowohl das historisch gewachsene Selbstverständnis des amerikanischen Journalismus als auch die strukturellen Rahmenbedingungen des Mediensystems. Darüber hin aus wird aufgezeigt, welche Konsequenzen aus den Skandalen im Hinblick auf einen ethischen Journalismus zu ziehen sind und diskutiert, unter welchen Voraussetzungen Journalisten den Balance-Akt zwischen ethischen An sprüchen, Profitgier der Medienunternehmen und eigenen Ambitionen nach Ruhm und Anerkennung bewältigen können. Das Buch richtet sich an Studenten der Kommunikationswissenschaft sowie an alle, die sich mit Qualitätssicherung im Journalismus beschäftigen.
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