Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Hochschulen werden zunehmend mit einer kritischen Öffentlichkeit kon fron tiert, die eine Legitimation des Mitteleinsatzes verlangt. In der Diskussion steht dabei insbesondere auch die als ungenügend wahrgenommene Effizienz der Hochschulen. Ein Maß dafür wird in hohen Studienabbruchquoten ge se hen. Bei der Beurteilung der Leistungen von Hochschulen stellt sich in diesem Zu sammenhang die Frage nach den Bestimmungsgründen des vorzeitigen Stu dienabbruchs: Ist dieser auf schlechte Studienbedingungen und faule Pro fessoren zurückzuführen oder in den Eigenschaften der betroffenen Stu die renden selber zu finden? Die Studie zeigt, dass das Phänomen sich nicht als eindimensionales Ereignis beschreiben lässt, sondern auf verschiedene, in di viduelle Ursachenbündel zurückgeht. Dazu werden studentische Be fra gungs daten und Daten der Hochschulstatistik ausgewertet. Die Analysen werden in den theoretischen Rahmen der Evaluationsforschung eingebettet, die sich im Zuge von Qualitätssicherungsbemühungen an Hochschulen als Instrument der Leistungsbeschreibung und bewertung in den letzten Jahren etabliert hat.
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