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Zielsetzung dieser empirischen Arbeit ist die exemplarische Darstellung des Frauenstrafvollzugs am Beispiel der JVA Aichach. Anhand der Gefangenenpersonalakten und den von der Autorin mit den Bediensteten und Insassinnen geführten Interviews werden die Organisation sowie "typische" Probleme und das Zusammenleben im Frauenstrafvollzug beleuchtet. Im Laufe der Untersuchung ergab sich, daß das erwünschte Ziel des Behandlungsvollzugs nicht erreicht wird. Die derzeit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten werden den Bedürfnissen der Frauen nicht gerecht und können die vorhandenen Defizite nicht…mehr

Produktbeschreibung
Zielsetzung dieser empirischen Arbeit ist die exemplarische Darstellung des Frauenstrafvollzugs am Beispiel der JVA Aichach. Anhand der Gefangenenpersonalakten und den von der Autorin mit den Bediensteten und Insassinnen geführten Interviews werden die Organisation sowie "typische" Probleme und das Zusammenleben im Frauenstrafvollzug beleuchtet. Im Laufe der Untersuchung ergab sich, daß das erwünschte Ziel des Behandlungsvollzugs nicht erreicht wird. Die derzeit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten werden den Bedürfnissen der Frauen nicht gerecht und können die vorhandenen Defizite nicht ausgleichen. Wünschenswert wäre letztlich eine besondere, frauengerechte Ausgestaltung des Strafvollzugs.
Autorenporträt
Die Autorin: Karin Franze wurde 1970 in Alsfeld/Hessen geboren. Das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Passau schloß sie 1994 ab. Danach arbeitete sie bis 1997 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Straf-, Strafprozeßrecht und Kriminologie von Prof. Dr. W. Beulke. Es schloß sich das Referendariat im OLG-Bezirk München an. Nach dem 2. Staatsexamen promovierte sie mit dieser Arbeit und ist seit 1999 in Stolzenau/Weser als Rechtsanwältin tätig.