Diese Untersuchung befasst sich mit privatnützigen reinen Unterhaltsstiftungen, die durch ihre Leistungen das Auskommen der Begünstigten sichern, ohne dass diese Leistungen einen Gemeinwohlbezug aufweisen. Der Autor fragt dabei aus einer rechtsvergleichenden Perspektive, ob reine Unterhaltsstiftungen ihrem Zweck nach mit der deutschen Gesamtrechtsordnung vereinbar sind. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese wesentlichen Prinzipien der Rechtsordnung widersprechen, etwa dem Gedanken der Generationengerechtigkeit sowie den Grundsätzen von Eigenverantwortung, Leistungsfähigkeit und…mehr
Diese Untersuchung befasst sich mit privatnützigen reinen Unterhaltsstiftungen, die durch ihre Leistungen das Auskommen der Begünstigten sichern, ohne dass diese Leistungen einen Gemeinwohlbezug aufweisen. Der Autor fragt dabei aus einer rechtsvergleichenden Perspektive, ob reine Unterhaltsstiftungen ihrem Zweck nach mit der deutschen Gesamtrechtsordnung vereinbar sind. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese wesentlichen Prinzipien der Rechtsordnung widersprechen, etwa dem Gedanken der Generationengerechtigkeit sowie den Grundsätzen von Eigenverantwortung, Leistungsfähigkeit und Chancengleichheit. Dies folgt daraus, dass reinen Unterhaltsstiftungen das Merkmal der Gemeinwohlorientierung fehlt, mit welchem Stiftungen allgemein assoziiert werden.
Karl-Alexander Neumann studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, der Cambridge University (Trinity College) und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Der promovierte Volljurist war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Chaire de droit allemand/Lehrstuhl für deutsches Recht der Université de Lausanne.
Inhaltsangabe
Inhalt: Untersuchung betreffend reine Unterhaltsstiftungen - Privatnützige Erscheinung der Stiftung - Unvereinbarkeit mit Gesamtrechtsordnung - Widerspruch zu Grundprinzipien, etwa zur Generationengerechtigkeit, Eigenverantwortung. Leistungsfähigkeit und Chancengleichheit - Rechtsvergleich mit der Schweiz, Österreich, Liechtenstein, England und den USA.
Inhalt: Untersuchung betreffend reine Unterhaltsstiftungen - Privatnützige Erscheinung der Stiftung - Unvereinbarkeit mit Gesamtrechtsordnung - Widerspruch zu Grundprinzipien, etwa zur Generationengerechtigkeit, Eigenverantwortung. Leistungsfähigkeit und Chancengleichheit - Rechtsvergleich mit der Schweiz, Österreich, Liechtenstein, England und den USA.
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