Das Zusammenwachsen der Welt erfordert eine gleichzeitige Differenzierung im Umgang mit den Kulturen und den einzelnen Menschen. Deren existenziellen Perspektiven nach Sinn und Bestimmung, die in der Frage nach dem Tod kulminieren, erfordern Antworten, die sich im Bereich tradierter Betrachtungen nicht mehr finden lassen. Vor diesem Hintergrund wird das wachsende Interesse an fremden Religionen verständlich.Das Buch schildert, dass keine der Weltreligionen eine einheitliche Anschauung und Rituale für Sterben und Tod kennt. Trotzdem scheint sich ein bestimmendes Motiv wie ein roter Faden durch alle Glaubensrichtungen hindurch zu ziehen, das sich nicht in einheitlichen rituellen Formen als vielmehr in einer gemeinsamen inneren Haltung äußert. Diesem "Geist der Religion" geht der Autor nach. Materialistisch-naturwissenschaftliche Weltanschauungen wirken im 21. Jahrhundert ebenfalls wie eine weltumspannende Religion. Ihr Paradigma prägt auch unser Verhältnis zum Sterben und zum Tod. Diesen Materialismus zu überwinden, ist ein Hauptanliegen des Autors. Und gleichzeitig beschreibt er eindringlich eine Perspektive, durch die die Weltreligionen verstanden und die Gegensätze von Glauben und Wissen überwunden werden können.
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