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Das Buch untersucht in Werk und Person von Ernst Robert Curtius, einem der bis heute meistbeachteten und sicherlich dem am kontroversesten diskutierten deutschen Romanisten, einen exponierten Fall von fachlichem Selbstverständnis und metaliterarischer Reflexion, der zwar vielfach in einzelnen Aspekten und häufig in impressionistischer Weise gewürdigt worden ist, bislang aber weder einer eingehenderen Betrachtung unterzogen noch in seinem fundamentalen Charakteristikum, einer dezidierten Verknüpfung (berufs)ethischer und epistemologisch-methodologischer Überzeugungen und Postulate, wahrgenommen…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch untersucht in Werk und Person von Ernst Robert Curtius, einem der bis heute meistbeachteten und sicherlich dem am kontroversesten diskutierten deutschen Romanisten, einen exponierten Fall von fachlichem Selbstverständnis und metaliterarischer Reflexion, der zwar vielfach in einzelnen Aspekten und häufig in impressionistischer Weise gewürdigt worden ist, bislang aber weder einer eingehenderen Betrachtung unterzogen noch in seinem fundamentalen Charakteristikum, einer dezidierten Verknüpfung (berufs)ethischer und epistemologisch-methodologischer Überzeugungen und Postulate, wahrgenommen wurde. Daß deontologische Fragen in den Philologien ohnehin kaum und erst recht nicht im Zusammenhang mit methodologischen und erkenntnistheoretischen Überlegungen thematisiert worden sind, überrascht insgesamt weniger als die spezielle Nichtbeachtung von Curtius¿ bemerkenswertem Fall einer ontologisch fundierten Verbindung der beiden Bereiche. Thönnissens Untersuchung geht dem Curtiusschen Denken auf den Grund und betrachtet von dieser Warte aus einige wesentliche in der Curtius-Forschung umstrittene Punkte.