Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag für dieanwenderbezogene empirische Sozialforschung undbeschäftigt sich mit der Pflege in derpsychosomatischen Rehabilitation. Sie trägt zurBeantwortung von Leitungsfragen bei, richtet sich anPersonen, die Veränderungsprozesse aufwissenschaftlicher Basis angehen möchten und ansolche, die für Projekt- und Qualitätsmanagement verantwortlich sind. Zentraler Aspekt ist die Inanspruchnahme desPflegepersonals und das Belastungserleben derMitarbeiter durch die im Pflegekonzept festgelegtenTätigkeiten. Es wurden die Zeiten untersucht, in denen eine exam.Pflegekraft den Dienst ohne kollegiale Unterstützungdurchführt. Hierzu wurden Methoden der quantitativen undqualitativen Sozialforschung eingesetzt.Ein hohes Umstellungsvermögen des Pflegepersonals,langjährige Berufserfahrung und Zugehörigkeit zurKlinik sowie gute Kommunikation zwischen Arzt undPflegedienst, beeinflussen das Erleben vonArbeitsbelastung positiv. Seitens der Führung erscheint eine fundierteEinarbeitung und konsequente Personalentwicklung,Maßnahmen zur Psychohygiene der Mitarbeiter und klareRegelungen und Strukturen, im Sinne einerRedundanzbildung, unerlässlich.