Bereits als Zehnjähriger empfand der Verfasser dieser Erinnerungen eine Abneigung gegen die Jugendorganisation der ein Jahr zuvor entstandenen nationalsozialistischen Herrschaft. Er weigerte sich, in den folgenden Jahren mit Jungvolk und Hitlerjugend im Gleichschritt zu marschieren. Um Kontakte mit Gleichaltrigen zu halten, wurde er Pfadfinder und nach deren Verbot Meßdiener und Chorknabe. Der Besuch einer höheren Schule blieb ihm versagt. Er absolvierte eine Handelsschule und machte anschließend eine Banklehre. Im Kriege mußte er mit achtzehn Jahren Soldat werden. Hinterher für ihn selbst unbegreiflich, hatte sich vorübergehend bei ihm aus jugendlichem Idealismus eine vaterländische Gesinnung jenseits politischen Denkens entwickelt. Als Frontsoldat wurde er mehrmals leicht verwundet und geriet in sowjetische Gefangenschaft.
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