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Die sogenannten Befreiungskriege gegen Napoleon und insbesondere die Völkerschlacht bei Leipzig wurden zu mythologisierten Symbolen, konstituierend für die deutsche Nationalbewegung und waren damit schon seit jeher Interpretationen und Instrumentalisierungen ausgesetzt. Im vorliegenden Buch wird eine Analyse der selbst in der kritischen Geschichtswissenschaft kaum berücksichtigten Perspektive auf die Ereignisse vorgenommen - der jüdischen Perspektive. Im ersten Teil der Studie wird dazu die auffallend große Beteiligung von Jüdinnen und Juden an den antinapoleonischen Kriegen untersucht, wobei…mehr

Produktbeschreibung
Die sogenannten Befreiungskriege gegen Napoleon und insbesondere die Völkerschlacht bei Leipzig wurden zu mythologisierten Symbolen, konstituierend für die deutsche Nationalbewegung und waren damit schon seit jeher Interpretationen und Instrumentalisierungen ausgesetzt. Im vorliegenden Buch wird eine Analyse der selbst in der kritischen Geschichtswissenschaft kaum berücksichtigten Perspektive auf die Ereignisse vorgenommen - der jüdischen Perspektive. Im ersten Teil der Studie wird dazu die auffallend große Beteiligung von Jüdinnen und Juden an den antinapoleonischen Kriegen untersucht, wobei auch die weniger pathetischen und profranzösischen jüdischen Stimmen zu Wort kommen werden. Der zweite Komplex behandelt das Jubiläumsjahr 1863. Dabei wird neben der Fünfzigjahrfeier der Völkerschlacht auch ein Exkurs zum "Dritten Allgemeinen Deutschen Turnfest" unternommen und anhand dieser Feierlichkeiten die jüdische Rezeption der Befreiungskriege analysiert. Der dritte Themenschwerpunkt setzt sich abschließend mit der Jahrhundertfeier sowie der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals und mit der Alternativveranstaltung der Jugendbewegung, den "Ersten Freideutschen Jugendtag", auseinander.
Autorenporträt
Kevin Holweg M.A., geb. 1989. Studium der Neueren und Neuesten sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Technischen Universität Dresden. Im Jahre 2012 selbständige Mitarbeit an der Erweiterung der Ausstellung "Vergessene Rekorde. Jüdische AthletInnen vor und nach 1933" im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Dresden.