Wer sollte in Fußballunternehmen bestimmen, ob neue Spieler verpflichtet werden, das Stadion modernisiert wird oder die Verbindlichkeiten verringert werden. Sollten diese Entscheidungsträger aus dem Kreis der Finanzinvestoren, Sponsoren, Medienunternehmen, Fans oder der Spieler hervorgehen? Um die effiziente Allokation der Verfügungsrechte in Fußballunternehmen zu beantworten, greift Kersten Ruoss auf die modernen Ansätze der Neuen Institutionenökonomik zurück. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden mit elaborierten Verfahren der Paneldatenökonometrie anhand eines Datensatzes über den englischen Profifußball überprüft. Dabei zeigt sich, dass die Beteiligung der Fans an den primären Kontrollrechten effizienzsteigernde Effekte haben kann. Kersten Ruoss wurde 1974 in Stuttgart geboren. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und promovierte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Regensburg.
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