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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Gesprächsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die feministische Linguistik ist nicht nur bemüht zu analysieren, sondern sie übt auch ganz klar Sprachkritik. Die feministische Linguistik bleibt also nicht bei der bloßen Deskription der Sprache stehen, sondern verbindet in politischer Absicht Analyse und Wertung. Die beabsichtigte Folge ist einen Sensibilisierungsprozess in Gang zu setzen, der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Gesprächsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die feministische Linguistik ist nicht nur bemüht zu analysieren, sondern sie übt auch ganz klar Sprachkritik. Die feministische Linguistik bleibt also nicht bei der bloßen Deskription der Sprache stehen, sondern verbindet in politischer Absicht Analyse und Wertung. Die beabsichtigte Folge ist einen Sensibilisierungsprozess in Gang zu setzen, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen auch in Gesprächen von Gewalt betroffen sind. (Gewalt meint in diesem Zusammenhang, dass Menschen so beeinflusst werden, dass ihre aktuelle somatische und geistige Verwirklichung geringer ist als ihre potentielle.) Allerdings ist die grundsätzliche Aussage, dass Frauen in gegengeschlechtlichen Gesprächen immer von Männern dominiert und unterdrückt werden in den linksalternativen Gruppen, die mit der Frauenbewegung sympathisieren, zum festen Bestandteil des „Wissens“ geworden. Nicht nur Fachwissenschaftler interessierte diese Thematik, sie wurde auch zugänglich gemacht für breitere Kreise durch Sprachwissenschaftlerinnen wie Senta-Trömmel Plötz und Deborah Tannen, die unter anderem populärwissenschaftlich publizieren. Frank kritisiert die Bereitschaft der Autorin Trömmel-Plötz zu generalisierenden und uneingeschränkten Behauptungen. Jedoch räumt sie ein, dass die Thematik weiteren Kreisen zugänglich gemacht worden sei. In ihrem Aufsatz, „Weiblicher Stil-Männlicher Stil“, beschreibt die Autorin die Gesprächsstile der Geschlechter grundsätzlich wie folgt: Sie schildert den weiblichen Kommunikationsstil als einen, der durch kooperative Gesprächsanteile gekennzeichnet ist.