Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Hintergrund: Die Herzinsuffizienz ist ein aktuelles Problem der Öffentlichkeit, dass die Gesundheitssysteme vor die Herausforderung stellt, innovative Lösungsansätze zu finden. Die gesundheitliche Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz soll bei realisierbaren Kostenreduktionen verbessert werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe erscheint der Telemonitoring-Ansatz als eine Alternative. Seine zuverlässige Durchführbarkeit und Anwendbarkeit für die kontinuierliche Überwachung von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz wird in dieser Arbeit überprüft. Methode: Erfassung von Literaturbeiträgen mit Fokus auf systematischen Reviews und Metaanalysen, die weitgehend auf randomisierte kontrollierte Studien verweisen. Es wurden Datenbanken der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, PubMed, und DIMDI recherchiert (2003 bis 2009).Ergebnisse: Trotz der insgesamt geringen Datenlage zeigte sich zusammenfassend eine Verbesserung in den Endpunkten, insbesondere in der Mortalitätsrate. Jedoch reicht der Nachweis nicht aus, um Nutzen im Hinblick auf die Hospitalisierungsrate und patientenbezogene Outcomes zu bestätigen. Ein ökonomischer Nutzen ist durchaus möglich, auch auf nationaler Ebene. Diskussion/Schlussfolgerung: Es wird weitere Evidenz benötigt, um die Vorteile des Telemonitoring in der Herzinsuffizienzbekämpfung zu bestätigen. Dies gilt insbesondere in Anbetracht der variablen Wirkungsweisen unterschiedlicher Telemonitoring-Interventionen und angesichts ihrer langfristigen Auswirkungen. Ob es Unterschiede im Nutzenausmaß je nach Schweregrad der Herzinsuffizienz gibt, ist ebenfalls ein Untersuchungspunkt.
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