Ausgehend von der rekonstruktiven Frage, wie sich das Verhältnis von Glück und Pädagogik gestaltet, spürt der Band systematisch den Potenzialen nach, die eine Revitalisierung des Glückstopos für die Erziehungswissenschaft eröffnen kann. Als theoretischer Rahmen dient der Capabilities Approach von Martha C. Nussbaum. Dabei scheint weniger die Notwendigkeit einer neuen 'glücksorientierten Pädagogik' als vielmehr eine Diskussion darüber erforderlich zu sein, inwiefern die Pädagogik per se eine 'Pädagogik des Glücks' abbildet. Mögliche Weiterführungen dieses Gedankengangs werden auf aktuelle Bildungs- und Erziehungsverständnisse bezogen.