Seit Ende der 1990er Jahren wird auf dem
publizistischen Markt eine Vielzahl von
Generationszuschreibungen lanciert. Speziell in
Anlehnung an Florian Illies Postulat der "Generation
Golf" folgten diverse Parallel- und Gegenentwürfe,
darunter Jana Hensels "Zonenkinder". Das vorliegende
Buch stellt die These auf, dass die Generation als
zeitgenössisches Darstellungs- und Deutungsmuster für
die Narration von Lebensgeschichte fungiert: Die
individuelle Identitätskonstruktion erfolgt über eine
generationellen Wir-Identität. Die vorliegende Arbeit
widmet sich in ihrer Argumentation sowohl dem Begriff
der Generation und den Aspekten
generationeller Vergemeinschaftung als auch einer
gattungspoetologischen Reflexion, die das
Generationskonzept in der Tradition der Erzählmodelle
Autobiographie, Bildungsroman und Pop-Roman
ansiedelt. Anhand der Werke von Illies und Hensel
wird die Konstruktion von Lebensgeschichte über den
Modus der Generation nachverfolgt. Darüber hinaus
legt der Vergleich der beiden Texte eine Diskrepanz
zwischen dem einerseits westdeutschen, andererseits
ostdeutschen Generationsentwurf offen, die auf zwei
grundlegend verschiedenen Identitätsbildungen basiert.
publizistischen Markt eine Vielzahl von
Generationszuschreibungen lanciert. Speziell in
Anlehnung an Florian Illies Postulat der "Generation
Golf" folgten diverse Parallel- und Gegenentwürfe,
darunter Jana Hensels "Zonenkinder". Das vorliegende
Buch stellt die These auf, dass die Generation als
zeitgenössisches Darstellungs- und Deutungsmuster für
die Narration von Lebensgeschichte fungiert: Die
individuelle Identitätskonstruktion erfolgt über eine
generationellen Wir-Identität. Die vorliegende Arbeit
widmet sich in ihrer Argumentation sowohl dem Begriff
der Generation und den Aspekten
generationeller Vergemeinschaftung als auch einer
gattungspoetologischen Reflexion, die das
Generationskonzept in der Tradition der Erzählmodelle
Autobiographie, Bildungsroman und Pop-Roman
ansiedelt. Anhand der Werke von Illies und Hensel
wird die Konstruktion von Lebensgeschichte über den
Modus der Generation nachverfolgt. Darüber hinaus
legt der Vergleich der beiden Texte eine Diskrepanz
zwischen dem einerseits westdeutschen, andererseits
ostdeutschen Generationsentwurf offen, die auf zwei
grundlegend verschiedenen Identitätsbildungen basiert.