Seitdem es Schriftzeichen gibt, verständigen sich Menschen untereinander mit Texten. Heute werden wesentliche Informationen zur Alltagsbewältigung über diese vermittelt und durch Medien verbreitet. In jüngster Zeit sorgt das Internet dafür, dass die ganze Welt für die Nutzer in unmittelbare Reichweite gerät. Aber nur der, der lesen kann, kann diese Informationen auch abrufen und für sich verarbeiten. Die Ausbildung der Lesekompetenz muss deshalb ein primäres Ziel der Schule sein, wenn diese auf das Leben vorbereiten soll. Studien belegen jedoch, dass bei Schülern im deutschsprachigen Raum weiterhin ein großes Defizit im Bereich der Lesekompetenz besteht. Ein entsprechender Bedarf an Leseförderung ist also indiziert. Die bisher angewandten Versuche, den Mangel zu beheben, waren wenig erfolgreich. Leseförderprogramme mit einem Hund sind in Deutschland noch nicht etabliert. Dabei könnte dieser Ansatz sehr vielversprechend sein, wie der Inhalt dieses Buches zeigt. Denn dem Hund gelingt es, aufgrund seiner besonderen Beziehung zu Kindern, im emotionalen Kern der Schüler anzusetzen, um dann scheinbar mühelos das eigentliche Ziel zu erreichen: Freude am Lesen zu wecken.