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"Kugelmenschen", so nennt sich der griechische Mythos, welcher die Grundlage dieser lyrischen Texte darstellt. Laut ihm bestanden Menschen ursprünglich aus einem rundlichen Rumpf, vier Händen, Füßen und zwei Gesichtern, die in entgegengesetzte Richtung blickten. Bis Zeus sie spaltete, und somit den modernen zweibeinigen Mensch schuf.In der modernen Rezeption hat der Kugelmensch-Mythos nicht nur die Erklärung des Eros als Mangelphänomen, sondern auch in der Philosophie als das Unglück des Menschen im Zustand der Trennung und sichtbares Zeichen eines wesentlichen Mangels. Freud leitet aus dem…mehr

Produktbeschreibung
"Kugelmenschen", so nennt sich der griechische Mythos, welcher die Grundlage dieser lyrischen Texte darstellt. Laut ihm bestanden Menschen ursprünglich aus einem rundlichen Rumpf, vier Händen, Füßen und zwei Gesichtern, die in entgegengesetzte Richtung blickten. Bis Zeus sie spaltete, und somit den modernen zweibeinigen Mensch schuf.In der modernen Rezeption hat der Kugelmensch-Mythos nicht nur die Erklärung des Eros als Mangelphänomen, sondern auch in der Philosophie als das Unglück des Menschen im Zustand der Trennung und sichtbares Zeichen eines wesentlichen Mangels. Freud leitet aus dem Kugelmensch-Mythos einen Trieb nach dem Bedürfnis auf Wiederherstellung eines früheren Zustandes ab.Die Autorin greift diese unterschiedlichen Theorien in Ihren Texten und Bildern auf. Die zwei suchenden Hälften finden sich, unabhängig von Zeit und Ort -in Mutter und Kind, Meer und Mensch, aber auch in Mörder und Opfer. Manchmal zeitglich, manchmal Jahrzehnte voneinander entfernt oder auch nie
Autorenporträt
Mein Name ist Klara König. Geboren wurde ich 2008. Wie viele andere bin auch ich auf der Suche nach dem berühmten Sinn des menschlichen Seins - dem Sinn meines Lebens. Auf diesem Weg begleitet mich die Literatur, die Kunst, die Musik. Diese geben mir Impulse, lehren mich, lassen mich kritisch werden, inspirieren und bauen auf. Beim Lesen griechischer Mythen, begegnete ich dem Mythos der "Kugelmenschen". Gewaltsam getrennt, nie wirklich vollständig. Wie, wo und in welcher Zeit begegnet einem die eigene, fehlende Hälfte? Wie fühlen sich beide Teile des einen Ganzen während der Trennung, und was passiert bei einer Wiedervereinigung? Unter den vielen Mythen der Antike, die mir bereits bekannt waren, faszinierte mich diese besonders. Mit Worten und mehreren Tuben Ölfarbe, habe ich versucht, mögliche Gestalten und Umstände der sich suchenden Seelenverwandten, zu kreieren.