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Klaus-Peter Kirstein befaßt sich in seiner Studie mit der Organisation des lateinischen Patriarchates von Jerusalem und der Rolle der Patriarchen in der Geschichte von Outremer in der Zeit von 1099 bis 1291. In Anlehnung an die von Stephan Weinfurter formulierten Kriterien für eine modernisierte "Series episcoporum" zerlegt er die Tätigkeit der Patriarchen in einzelne Segmente, die es erlauben, nicht nur den Charakter der jeweiligen Amtsführung herauszustellen, sondern auch 15 Strukturmerkmale abzuleiten, die die Bedeutung der Patriarchen nicht nur für Kirche und Königreich von Jerusalem,…mehr

Produktbeschreibung
Klaus-Peter Kirstein befaßt sich in seiner Studie mit der Organisation des lateinischen Patriarchates von Jerusalem und der Rolle der Patriarchen in der Geschichte von Outremer in der Zeit von 1099 bis 1291. In Anlehnung an die von Stephan Weinfurter formulierten Kriterien für eine modernisierte "Series episcoporum" zerlegt er die Tätigkeit der Patriarchen in einzelne Segmente, die es erlauben, nicht nur den Charakter der jeweiligen Amtsführung herauszustellen, sondern auch 15 Strukturmerkmale abzuleiten, die die Bedeutung der Patriarchen nicht nur für Kirche und Königreich von Jerusalem, sondern auch für die östliche und westliche Christenheit dokumentieren.

Dem personengeschichtlichen Mittelteil, dem eine Zusammenfassung und ein Ausblick folgen, steht ein einleitender Teil voran, in dem allgemeine Überlegungen zum Patriarchenbegriff und zum Patriarchat von Jerusalem (Zeitspanne: Zeit des Neuen Testamentes bis ins 15. Jahrhundert) angestellt werden. Daneben erschließt Klaus-Peter Kirstein den Forschungsgegenstand durch eine ausführliche Bibliographie und erörtert Forschungsgeschichte und Quellenlage umfassend.
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Rezensionen
»Das Thema ist spannend wie kaum ein anderes in der Geschichte der Kreuzfahrerstaaten. Man wundert sich, daß es so lange ein historiographisches Schattendasein fristen mußte, spielten die Patriarchen doch in der Gründungsphase des Kreuzfahrerreiches eine bedeutende Rolle. [...] Daß die Patriarchen des 12. und frühen 13. Jahrhunderts als Prälaten und als Politiker, als Legaten, Heerführer, Liturgen und Ordinarien, als seigneurs espirituels et temporels also, vielfältigste Funktionen ausübten, führt Kirstein auf eine Weise vor, die die Arbeit nicht zuletzt wegen ihres akribischen und mitunter enzyklopädischen Sammeleifers vielleicht zu einem Standardwerk machen könnte.«
Michael de Neve, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 12/2002