Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheitsreformen gab es in Deutschland bisher genügend - zumindest rein quantitativ betrachtet. Eine Besserung der Lage kann trotzdem langfristig nicht zugesichert werden, denn Schwachstellen gibt es noch genügend. Daher stellt sich die Frage, inwiefern es sinnvoll sein könnte, Vergleiche zu ziehen über die Landesgrenzen Deutschlands hinweg zu den nationalen und internationalen Nachbarn. Man verfolgte bisher im Rahmen gesundheitsökonomischer Vergleiche oftmals die Strukturen des Gesundheitswesens der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die der skandinavischen Länder oder der Schweiz und von Österreich. Doch wie schaut es beispielsweise weiter westlich von Deutschland aus? Eine einschneidende Gesundheitsreform gab es zum Beispiel auch in den Niederlanden im Jahre 2006 - recht viel mehr negative Schlagzeilen als über das deutsche Gesundheitssystem lassen sich darüber jedoch nicht wirklich verzeichnen, also kann das niederländische System eigentlich so schlecht nicht sein. Wäre es daher sinnvoll, von den holländischen Nachbarn zu lernen? Wenn ja, in welchen Bereichen des Gesundheitssystems wäre ein Blick hinaus über den deutschen "Tellerrand" besonders sinnvoll? Ist die Situation des deutschen Gesundheitswesens zum Scheitern verurteilt oder gibt es konstruktive Lösungsansätze, welche die Rahmenbedingungen stabilisierend ausgestalten könnten, indem man Stärken, welche das deutsche System zweifelsohne ebenso aufweisen kann, zweckmäßig weiterentwickelt?
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