Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie geschlechtsspezifische Bildungsungerechtigkeiten entstehen und innerhalb der Schule verhindert/ abgebaut werden können. Als Schnittstelle zwischen staatlich organisierter Gesellschaft und privater Erziehung kommt der Schule eine besondere Verantwortung zu. Schüler*innen verbringen einen Großteil ihrer Kindheit und Jugend in der Schule und erleben dort Sozialisation. Folglich ist die Schule, eine prägende Sozialisationsinstitution für Kinder und Jugendliche, welche in der Entwicklung von weiblichen und männlichen Geschlechterrollen sowie deren Weitergabe an die nächste Generation eine bedeutende Rolle spielt. Als Teil des Bildungssystems gilt die Schule als ein Ort an dem Voraussetzungen für Chancengleichheit geschaffen werden müssen. Folglich wird vor allem Lehrpersonen die Verantwortung auferlegt, der Bildungsungerechtigkeit entgegenzuwirken. Es stellen sich daher die Fragen, inwiefern die Schule ihrer Verantwortung gerecht wird, den Abbau von geschlechterspezifischer Bildungsungerechtigkeit zu erwirken, und ob die Schule und Lehrpersonen in diesem Hinblick problematische Werte vermitteln sowie Rollenvorstellungen verstärken, die zu geschlechterspezifischen Ungleichheiten beitragen. Die soziale Wirklichkeit ist zweigeschlechtlich strukturiert, die Unterschiede immer schon in die soziale Welt eingeschrieben und unsere Wahrnehmung darauf ausgerichtet, in jeder Situation Frauen und Männer zu unterscheiden.
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