Das Buch scheint gegenüber dem Internet und Rundfunk auf dem Rückzug, Kritiker sehen durch seinen Bedeutungsverlust das Ende des Zeitalters gedruckter Medien eingeläutet. Bibliophile Gesellschaften muten insofern als vergangenen Zeiten angehörende Fossilien an. Ist Bibliophilie ein Anachronismus oder täuscht der Eindruck? Wie präsentieren die bibliophilen Gesellschaften sich heute, welche Funktion erfüllen sie für ihre Mitglieder? Dem geht Kristina Acker anhand einer Befragung der Vorsitzenden und Mitglieder bibliophiler Vereinigungen nach. Einführend stellt sie die Entwicklungsphasen von einzelnen Bibliophilen hin zu den organisierten Formen von Bibliophilie vor und gibt einen Überblick über die Entstehungshintergründe. Die Ergebnisse der Befragung und der Untersuchung der periodischen Publikationen der Vereinigungen illustrieren den Facettenreichtum von Bibliophilie.Nicht allein Antiquaren und Bibliothekaren gewährt die Studie erhellende Einblicke, auch Hobby-Sammler erfahren darin viel Neues über Gleichgesinnte. Vor allem sind jene angesprochen, die verstehen möchten, welche Anziehungskraft das Medium Buch auf Bibliophile ausübt, und die selbst davon fasziniert sind.
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