Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht existiert seitdem Kinder und Jugendliche der Pflicht unterliegen, regelmäßig die Schule zu besuchen. Lange Zeit wurde dieses Phänomen jedoch nicht wahrgenommen und gerät erst gegenwärtig zunehmend in den Blickpunkt von Gesellschaft, Politik und Pädagogik. Seit den alarmierenden Ergebnissen der PISA- und IGLU- Studien informieren auch die Medien, mit großem Interesse an der Öffentlichkeit, vermehrt über die aktuelle Situation an unseren Schulen. Unerlaubte Schulversäumnisse stellen heute keine Seltenheit mehr dar, da sich eine beunruhigende Zahl derzeitiger Schülerinnen und Schüler physisch und psychisch von der Schule abwendet.Dies äußert sich meist nicht nur durch dauerhaft versäumten Unterricht, sondern auch durch permanente Störungen im Lehr- und Lernprozess oder inneren Rückzug bzw. manifeste Nichtbeteiligung während des Unterrichtsgeschehens. Da auf das belastete Verhältnis zwischen Schule und schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen bisher häufig mit Hilflosigkeit und im schlimmsten Fall sogar mit Resignation reagiert wurde, ist ein Handlungsbedarf seitens der Schule, Familie und Jugendhilfe dringend notwendig. Schulvermeidung ist sozusagen zu einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung geworden. Ziel dieser Arbeit ist es, das Phänomen in seinen Ursachen und Ausprägungen ausführlich darzustellen, sowie Maßnahmen zur Vorbeugung und Vermeidung aufzuzeigen.
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