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Kristiyana Valcheva ist eine der fünf bulgarischen Krankenschwestern, die in Libyen angeklagt wurden, 400 Kinder vorsätzlich mit dem HI-Virus infiziert zu haben. Acht Jahre lang dauerte ihr Leidensweg in libyischer Gefangenschaft, der geprägt war von entsetzlicher Folter und unvorstellbarer Angst. Aber Kristiyana hat niemals aufgegeben und bis zum Schluss ihre Unschuld beteuert. Jetzt, da sie endlich auf freiem Fuß ist, hat sie ihre Geschichte aufgeschrieben, um der Welt die Wahrheit über ihre Gefangenschaft zu erzählen.
Libyen, 1999: Ohne Vorwarnung wird die bulgarische Krankenschwester
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Produktbeschreibung
Kristiyana Valcheva ist eine der fünf bulgarischen Krankenschwestern, die in Libyen angeklagt wurden, 400 Kinder vorsätzlich mit dem HI-Virus infiziert zu haben. Acht Jahre lang dauerte ihr Leidensweg in libyischer Gefangenschaft, der geprägt war von entsetzlicher Folter und unvorstellbarer Angst. Aber Kristiyana hat niemals aufgegeben und bis zum Schluss ihre Unschuld beteuert. Jetzt, da sie endlich auf freiem Fuß ist, hat sie ihre Geschichte aufgeschrieben, um der Welt die Wahrheit über ihre Gefangenschaft zu erzählen.
Libyen, 1999: Ohne Vorwarnung wird die bulgarische Krankenschwester Kristiyana Valcheva zusammen mit vier Kolleginnen von der libyschen Polizei verhaftet. Damit beginnt ein entsetzlicher Alptraum, der acht Jahre lang dauern soll. Den Frauen wird zu Unrecht vorgeworfen, 400 Kinder vorsätzlich mit dem HI-Virus infiziert zu haben. Obwohl sie trotz unvorstellbarer Qualen und Folter immer wieder ihre Unschuld beteuert, wird Kristiyana Valcheva zum Tode verurteilt. Der Fall geht weltweit durch die Medien, und in letzter Minute können die fünf Frauen gerettet werden.
Jetzt hat Kristiyana Valcheva ihre Geschichte aufgeschrieben, damit die ganze Welt die Wahrheit über ihre Jahre in libyscher Gefangenschaft erfährt.
Autorenporträt
Kristiyana Valcheva, geboren 1959, ist gelernte Krankenschwester und ging 1991 mit ihrem Mann nach Libyen, um den Menschen dort zu helfen und ein neues Leben zu beginnen. Am 9. Februar 1999 wurde sie verhaftet und verbrachte die folgenden acht Jahre in libyscher Gefangenschaft. Im Sommer 2007 konnten sie und ihre Mitgefangenen befreit werden. Kristiyana Valcheva lebt heute in Sofia.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.12.2007

Das nackte Überleben

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy empfängt in seiner Geltungssucht Muammar Abu Minyar al-Gaddafi und macht mit ihm Geschäfte. Gaddafi hat sich in Paris aufgeplustert und ist nun, zufrieden über seinen Coup, zurück in das von ihm und seinen Knechten beherrschte Land gereist. Währenddessen kann sich nun auch die deutsche Öffentlichkeit ein Bild von dem Martyrium der fünf bulgarischen Krankenschwestern machen. Sie wurden in Libyen unter dem Vorwand, sie hätten libysche Kinder mit HIV infiziert, entführt und acht Jahre lang gefangen und gefoltert - und unter medienwirksamem Einsatz von Cécilia Sarkozy, damals noch Präsidentengattin, befreit. 460 libysche Familien erhielten je eine Million Dollar. Eine der Krankenschwestern, Kristiyana Valcheva, hat nun einen Bericht über ihre Arbeit in Libyen, ihre Entführung und ihr Überleben geschrieben - in einem Land, in dem es bis 1997 Aids offiziell nicht gab. Man erfährt, dass vor den Bulgarinnen "probeweise" philippinische Krankenschwestern gefangengenommen und unter dieselbe Anklage wie die Bulgarinnen gestellt wurden - und gegen einige hunderttausend Dollar freikamen. Dieses Glück hatten die Bulgarinnen nicht. Dieser nüchterne wie mutige Bericht ist für jene, die erfahren wollen, was Menschenrechte wert sind. Das Erpressergeld für Gaddafi war ein erzwungenes Zugeständnis, leider wurden weitere gemacht. Valchevas Buch unterstreicht, was allzu leicht vergessen wird: Jeder Zentimeter, den man Gaddafi herankommen lässt, ist einer zu viel. Sarkozy hat mit dem Staatsempfang für Gaddafi ganz Europa desavouiert. (Kristiyana Valcheva: "Ich bin in der Hölle gewesen". Acht Jahre in libyscher Gefangenschaft - Eine Krankenschwester berichtet. Mit Marie-Therese Cuny und Miroluba Bentaova. Aus dem Französischen von Thomas Wollermann, Karola Bartsch, Andreas Riehle. Verlag Droemer/Knaur, München 2007. 267 S., br., 8,95 [Euro].) jei

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