Von der Steinzeit bis zur Gegenwart reicht das Spektrum der Sammlungen des Württembergischen Landesmuseums, das seit 1948 im Alten Schloß in Stuttgart untergebracht ist. Das Museum ging aus den Sammlungen des württembergischen Fürstenhauses hervor und wurde 1862 von König Wilhelm I als "Staatssammlung vaterländischer Altertümer" gegründet. Durch zahlreiche archäologische Funde aus dem Land und umfangreiche Erwerbungen, insbesondere in den letzten dreißig Jahren, konnten die Bestände des Museums stetig erweitert werden. Es ist heute das größte kunst- und kulturgeschichtliche Museum des Landes Baden-Württemberg. Seit der Übernahme des früheren Landesgewerbemuseums besitzt es zudem Spezialsammlungen von europäischem Rang.