Der Band informiert über die Theorie und Praxis des Schulsystems im >Dritten Reich<. Er zeigt, wie die nationalsozialistischen Machthaber über den 1927 gegründeten NS-Lehrerbund die Erziehung der Jugend beeinflußten. Darüber hinaus beschreibt der Autor anhand von Richtlinien für den Unterricht, von Lehrplänen und Schulbüchern, wie die Schule nach der Machtübernahme im Jahre 1933 zum Indoktrinationsinstrument degradiert wurde, mit dem der Staat aus den Schülern angepaßte und gefügige Zeitgenossen zu machen suchte. Dieser Staat scheute nicht davor zurück, selbst Mathematikbücher in den Dienst nationalsozialistischer Propaganda zu stellen und Rechenaufgabn dazu zu verwenden, das politische Weltbild der Schüler im Sinne der Parteidoktrin zu formen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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