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Der Fischersohn Kurt Deggim wurde 1930 in Sarkau auf der Kurischen Nehrung geboren. In seiner Kindheit begleitete er den Vater auf Fangreisen in der Ostsee oder im Kurischen Haff. Schon früh hatte er den Traum, einmal Kapitän zu werden. Doch bei Kriegsende musste die Familie ihr Heimatdorf verlassen und wurde durch Ostpreußen getrieben. Um dem sicheren Tod zu entgehen, flüchtete sie quer durch Ostpreußen zurück zum Kurischen Haff, wo sie am Rand des Existenzminimums für eine russische Kommandantur fischte. Zwei Jahre später wurden Vater und Sohn wegen einer Bagatelle zu einer zehnjährigen…mehr

Produktbeschreibung
Der Fischersohn Kurt Deggim wurde 1930 in Sarkau auf der Kurischen Nehrung geboren. In seiner Kindheit begleitete er den Vater auf Fangreisen in der Ostsee oder im Kurischen Haff. Schon früh hatte er den Traum, einmal Kapitän zu werden. Doch bei Kriegsende musste die Familie ihr Heimatdorf verlassen und wurde durch Ostpreußen getrieben. Um dem sicheren Tod zu entgehen, flüchtete sie quer durch Ostpreußen zurück zum Kurischen Haff, wo sie am Rand des Existenzminimums für eine russische Kommandantur fischte. Zwei Jahre später wurden Vater und Sohn wegen einer Bagatelle zu einer zehnjährigen Haftstrafe in sowjetischen Straflagern verurteilt. Sie sollten sich nie wieder sehen. Als nach fünfeinhalb Jahren des Überlebenskampfes bei Stalins Tod eine Amnestie folgte, wollte der Sarkauer Fischerjunge nur noch zu seiner Familie zurück - doch die Heimat gab es nicht mehr. Als Staatenloser musste er noch drei Jahre in Lipezk in der Sowjetunion arbeiten, bis die nervenaufreibende Suche nach seinen Angehörigen Erfolg hatte und ein neues Leben in Bremerhaven seinen alten Traum, Schiffsführer zu werden, Wirklichkeit werden ließ.