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Kurt Finkenstein (1893-1944) war vom Juli 1935 bis Januar 1944 unschuldig im Zuchthaus Kassel-Wehlheiden, im Lager Breitenau und in Auschwitz eingesperrt. In diesen Haftjahren entstanden seine Briefe und Gedichte an seine Lebensgefährtin Käte Westhoff, von denen einige hier wiedergegeben werden. Eine souveräne geistige und moralische Haltung kommt darin zum Ausdruck, die der Blut- und Bodenmystik diametral entgegengesetzt war. Freiheit, Weltoffenheit, Recht und Rechtsstaat, vor allem aber Frieden und Menschenliebe waren für Finkenstein feste Bezugspunkte seines Denkens und Handelns. Ein homme…mehr

Produktbeschreibung
Kurt Finkenstein (1893-1944) war vom Juli 1935 bis Januar 1944 unschuldig im Zuchthaus Kassel-Wehlheiden, im Lager Breitenau und in Auschwitz eingesperrt. In diesen Haftjahren entstanden seine Briefe und Gedichte an seine Lebensgefährtin Käte Westhoff, von denen einige hier wiedergegeben werden. Eine souveräne geistige und moralische Haltung kommt darin zum Ausdruck, die der Blut- und Bodenmystik diametral entgegengesetzt war. Freiheit, Weltoffenheit, Recht und Rechtsstaat, vor allem aber Frieden und Menschenliebe waren für Finkenstein feste Bezugspunkte seines Denkens und Handelns. Ein homme de lettre schrieb hier aus seiner Zelle heraus, für den ein Leben ohne Kunst und Kultur undenkbar war. In dem Martyrium, das er durchstand, legte er Zeugnis ab von einer anderen, besseren Welt.
Autorenporträt
Krause-Vilmar, DietfridDietfrid Krause-Vilmar, geboren 1939 in Marburg, Studium an den Universitäten Marburg und Frankfurt, bis 2005 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel, 1982 Begründung der Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen, Mitglied der Historischen Kommission für Hessen.
Rezensionen
"Das handliche Buch ist eine Möglichkeit, um auch eine größere Öffentlichkeit für den großen Intellektuellen Finkenstein zu interessieren und auf sein Schicksal aufmerksam zu machen." - Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung, 13. September 2016