Akademische Arbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sep Rufs Pavillon-Ensemble für die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg gilt als Architekturikone der Nachkriegsmoderne. Der Bau, der bisweilen sogar auf eine Stufe mit Gropius' Bauhaus in Dessau gestellt wird, wurde im Jahr 2013 durch das Büro Hascher Jehle Architektur erweitert. Obwohl der Neubau für sich betrachtet im Großen und Ganzen annehmbar ist, hat man der Bestandsarchitektur keinen Gefallen getan. Eine folgenreiche Neukonzeption der Erschließung des Campus einerseits und der unfreiwillige Ausdruck maximaler Verschlossenheit der Baukörper zum umgebenden Landschaftsraum andererseits lassen die Erweiterung zu einer Karikatur des denkmalgeschützten Bestands geraten. Hier wurde nicht nur die Chance auf eine Entwicklung dieses architekturgeschichtlich bedeutungsvollen Ortes verpasst - man hatdem Ruf-Bau nachträglich einen Teil seiner Qualitäten genommen.
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