Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines Benchmarking-Modells, das im nachfolgenden Schritt auf ausgewählte Verwaltungsgebäude des Freistaats Thüringen angewendet werden soll, um eine quantitative Analyse und qualitative Beurteilung zu ermöglichen. Im Rahmen der Anwendung wird ein internes und externes Benchmarking, in Anlehnung an die GEFMA-Richtlinie 250 sowie auf Basis von Microsoft Excel, durchgeführt. In der letzten Phase des Benchmarking-Prozesses, der Umsetzungsphase, werden eine Gebäude-Prioritätenliste sowie mögliche Maßnahmen zur Optimierung der Gebäude erstellt. Grundlage dafür sind die eigenständige Bildung von Energieeffizienzklassen und die Bewertung der zu untersuchenden Gebäude. Die Gebäude der Kategorie A, die alle Gebäude der Energieeffizienzklassen F und G enthält, sollten im Rahmen der Feinanalyse untersucht und umfassend optimiert werden. Es werden umfassende Möglichkeiten zur Optimierung der Gebäude aufgezeigt, i.d.R. können durch organisatorische Maßnahmen bzw. mit Einsatz relativ geringer Finanzmittel erhebliche Einsparpotenziale gehoben werden.