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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Kultur und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt an die Überlegung von John W. Berry an. Integration von Zuwanderern wird in dieser Arbeit als eine spezifische Akkulturationsstrategie (unter anderen) aufgefasst. Untersucht wird die Frage, wie unter Verwendung der Theorie der sozialen Ungleichheit von Pierre Bourdieu und insbesondere seiner Kapitalientheorie erklärt werden kann, wann oder warum Zuwanderer diese (oder eine…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Kultur und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt an die Überlegung von John W. Berry an. Integration von Zuwanderern wird in dieser Arbeit als eine spezifische Akkulturationsstrategie (unter anderen) aufgefasst. Untersucht wird die Frage, wie unter Verwendung der Theorie der sozialen Ungleichheit von Pierre Bourdieu und insbesondere seiner Kapitalientheorie erklärt werden kann, wann oder warum Zuwanderer diese (oder eine andere) Akkulturationsstrategie wählen und unter welchen Bedingungen diese Strategie mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit auf Erfolg hat.Einen Versuch in diese Richtung haben mit Bezug auf das Bildungsverhalten von Migrantenfamilien bereits Diefenbach und Nauck unternommen. Die Arbeit baut auf dem von diesen Autoren vorgelegten Versuch auf. Ergänzt wird dieser Ansatz um Zusammenhänge zwischen Akkulturationsstrategien und Kapitalienausstattungen von Migranten. Diefenbach und Nauck haben Bildungsentscheidungen in Migrantenfamilien nur vor dem Hintergrund derer Kapitalienausstattungen betrachtet. Im Kapitel 2.1 wird auf die verschiedenen Akkulturationsstrategien, die Berry unterscheidet eingegangen, von denen Integration eine (unter anderen) ist. Im Kapitel 2.2 wird der Stand der Integration von Migranten in Deutschland anhand einschlägiger Studien und Daten (wie sie z.B. im Migrationsbericht enthalten sind) beschrieben. Im letzten Unterkapitel werden bezogen auf den gegenwärtigen sozialwissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs, Gründe aufgezeigt, warum bisher Integration nicht im erforderlichen Maß erfolgt ist. In Kapitel 3 werden die Kapitalientheorie von Pierre Bourdieu und die Arbeit von Diefenbach und Nauck, die als erste systematisch die Kapitalientheorie Bourdieus auf (Bildungs-) Entscheidungen in der Migrationssituation angewendet haben, vorgestellt. Anschließend wird in Kapitel 4 auf der Grundlage der Kapitalientheorie Bourdieus die individuellen und gesellschaftlichen bzw. strukturellen Bedingungen für eine erfolgreiche Integration im Sinne Berrys von Migranten in Deutschland vorgestellt.Die vorliegende Arbeit schließt mit Kapitel 5, in dem die oben genannten Forschungsfragen beantwortet und Überlegungen dazu angestellt werden, wie und inwieweit Integrationspolitik darauf hinwirken kann, dass Migranten Integration und nicht eine andere Akkulturationsstrategie wählen.
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