Umweltschutz und unternehmerischer Geheimnisschutz verfolgen grundsätzlich gegenläufige Interessen: Während der Umweltschutz eine möglichst umfassende Erhebung von allen umweltrelevanten Informationen bezweckt, ist Ziel des Geheimnisschutzes gerade solche Informationszugriffe durch den Staat oder Dritte zu verhindern. Die vorliegende Arbeit greift diesen Interessenkonflikt auf und untersucht die Vorschriften des internationalen, des europäischen und des nationalen Umweltrechts, die den Umgang mit Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen regeln. Dabei verfolgt sie das Ziel, grundlegende und übergreifende Charakteristika für die Anwendung dieser Normen zu entwickeln, die unabhängig von den jeweiligen Normkontexten Geltung beanspruchen können. Der Autor unterscheidet hierfür die Bereiche der Informationserhebung und der Informationsweitergabe und führt diese in einem mehrpoligen Rechtsverhältnis zwischen Unternehmen, Staat und Privatem zusammen.
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