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Das Buch enthält die literarischen Biogramme von 308 namentlich bekannten Aufständischen im Warschauer Ghetto. Es stützt sich auf eine Liste der Aufstands-Teilnehmer, die Marek Edelman, einer der Anführer des Aufstands, kurz nach dem Krieg anfertigte und die Hanka Grupinska 2001 in einem Londoner Archiv wiederentdeckte.Die Liste lesen ist das Ergebnis der von Hanka Grupinska über Jahrzehnte geführten Gespräche mit den Überlebenden des Aufstands sowie ihres extensiven Studiums der einschlägigen Fachliteratur. In Polen genießt das Buch den Status eines Standardwerks zum Aufstand im Warschauer Ghetto.…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch enthält die literarischen Biogramme von 308 namentlich bekannten Aufständischen im Warschauer Ghetto. Es stützt sich auf eine Liste der Aufstands-Teilnehmer, die Marek Edelman, einer der Anführer des Aufstands, kurz nach dem Krieg anfertigte und die Hanka Grupinska 2001 in einem Londoner Archiv wiederentdeckte.Die Liste lesen ist das Ergebnis der von Hanka Grupinska über Jahrzehnte geführten Gespräche mit den Überlebenden des Aufstands sowie ihres extensiven Studiums der einschlägigen Fachliteratur. In Polen genießt das Buch den Status eines Standardwerks zum Aufstand im Warschauer Ghetto.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Einen "Friedhof aus Buchstaben" hat der inzwischen verstorbene Marek Edelman "Die Liste lesen" in seinem polnischen Vorwort zum Buch genannt. Rezensent Martin Sander wiederum setzt Edelman, der wie die anderen in diesem Buch Teil des Aufstandes im Warschauer Ghetto 1943 war, seinerseits ein buchstäbliches Denkmal - in seiner Rezension zur deutschen Übersetzung von Hanka Grupinskas bedeutsamem Werk. Darin erzählt die polnische Autorin die Geschichte des Aufstandes auf eigenwillige Weise neu, so Sander. Kern und Ausgangspunkt ihrer Arbeit ist "die Liste" der Gefallenen, die erst nach London geschmuggelt worden und dort in Vergessenheit geraten war. Grupinska hat sie entdeckt, ergänzt und über 300 Kurzbiografien zu den gelisteten Namen geschrieben. Eine Leistung, die der Rezensent hoch würdigt. Dass sie und auch ihr deutscher Übersetzer die teils auftretenden Widersprüche sowie auch die unterschiedlichen Stile in ihren Quellen als solche stehen lassen, findet Sander richtig und lobenswert.

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