Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, einseitig bedruckt, Note: 2, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Epoche in der Entwicklungsgeschichte des Menschen ist mit seinen eigenen Risiken behaftet. Ein unübersehbares Risiko, hier und heute, stellen psychoaktive Substanzen dar, deren Konsum negative körperliche, seelische und gesellschaftliche Konsequenzen mit sich führen können. Gerade wenn sich Substanzkonsum zum Substanzmissbrauch entwickelt gerät der Konsument in einen Teufelskreis aus Suchtverhalten und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Auf Grund Ihrer Experimentierfreude und der Verfügbarkeit von Drogen beginnen vor Allem Jugendliche mit dem Substanzkonsum und gleiten oft in stoffliche Abhängigkeitsmuster. Statistiken über die steigende Häufigkeit von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen belegen die Aktualität dieser Problemlage.Aus diesem Grund liegt bei dieser Einstiegsgruppe in der Suchtprävention ein berechtigter Schwerpunkt. Die Mehrdimensionalität von psychoaktivem Substanzmissbrauch (biologische, psychische und soziale Ebene) begründet ein Versagen von einfachen Steuerungsmechanismen wie Verbote oder reine Aufklärungsarbeit. Substanzmissbrauch ist ein komplexer Sachverhalt und fordert eine komplexe Problemlösungsstrategie. Der Lebenskompetenzansatz bezieht sich auch auf Substanzunabhängiges Suchtverhalten wie Computersucht, Spielsucht etc. Auf verhaltenspräventiver Ebene stellen Lebenskompetenzprogramme eindeutig den zur Zeit erfolgversprechendsten Ansatz dar (Leppin 2009, S.385). Wie sich das Konzept der Stärkung von Lebenskompetenzen erklärt, soll im Folgenden vor allem an Hand von Substanzkonsum deutlich gemacht werden.
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