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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,2, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Inszenierung von Völkerausstellungen in Europa, der wissenschaftlichen Erforschung der ausgestellten Menschen unter dem Motiv der Rassenhierarchie und den damit verbundenen Auswirkungen auf die europäische Fremd- und Eigenwahrnehmung auseinander. Da es sich um ein gesamteuropäisches Phänomen handelte und sich die Inszenierungen und Ausstellungsbedingungen innerhalb der europäischen Völkerschauen kaum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,2, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Inszenierung von Völkerausstellungen in Europa, der wissenschaftlichen Erforschung der ausgestellten Menschen unter dem Motiv der Rassenhierarchie und den damit verbundenen Auswirkungen auf die europäische Fremd- und Eigenwahrnehmung auseinander. Da es sich um ein gesamteuropäisches Phänomen handelte und sich die Inszenierungen und Ausstellungsbedingungen innerhalb der europäischen Völkerschauen kaum unterschieden, liegt der Fokus dabei weniger auf Einzelschicksalen oder spezifischen Ausstellungen. Es wird aufgezeigt, wie diese Inszenierungen des Fremden zur Bildung und Festigung falscher Vorstellungen führten, Stereotype konsolidierten und die Überlegenheit der weißen Rasse demonstrierten. Im ersten Schritt wird dabei die Frage geklärt, wie und unter welchen Bedingungen Angehörige fremder Völker nach Europa kamen, wie man diesen auf europäischer Seite begegnete und welche Instanzen an dem Transfer beteiligt waren. Da Völkerausstellungen und deren Darstellungen von fremden Völkern eng mit dem wissenschaftlichen Rassismus des 19. Jahrhunderts verknüpft sind, wird dieser Zusammenhang im dritten Gliederungspunkt aufgezeigt. Der Hauptteil der Arbeit wird sich ausführlich mit der Art der Inszenierung des Fremden im Rahmen der Völkerausstellungen beschäftigen. Dabei wird neben den rassespezifischen Darstellungen auch auf die verschiedenen Ausstellungstypen, die Erfolgskriterien der Ausstellungen, deren Instrumentalisierung zu Zwecken der Kolonialpropaganda und die Rolle der Werbung eingegangen. Der Effekt dieses Zusammenspiels von stereotypen Inszenierungen und Legitimierung durch den wissenschaftlichen Rassismus auf die europäische Fremdwahrnehmung wird im letzten Gliederungspunkt herausgearbeitet.
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