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Der Diskurs über das Bildungsangebot für Behinderte in Deutschland ist gekennzeichnet durch die Allgegenwart der Begriffe "Inklusion" und "UN-Behindertenrechtskonvention". Sie stehen für einen Mainstream, dem sich der Autor nicht verpflichtet fühlt. Sein dezidiert verfassungsrechtlicher Ansatz zielt - bei Berücksichtigung auch des Völkervertragsrechts - auf den normativen Fluchtpunkt staatlicher Schulverantwortung: nämlich auf die Gewährleistung der Erfüllung des Bildungsanspruchs des behinderten Kindes und auf die Respektierung des Elternrechts. Doch kann der normative Zugriff angesichts der…mehr

Produktbeschreibung
Der Diskurs über das Bildungsangebot für Behinderte in Deutschland ist gekennzeichnet durch die Allgegenwart der Begriffe "Inklusion" und "UN-Behindertenrechtskonvention". Sie stehen für einen Mainstream, dem sich der Autor nicht verpflichtet fühlt. Sein dezidiert verfassungsrechtlicher Ansatz zielt - bei Berücksichtigung auch des Völkervertragsrechts - auf den normativen Fluchtpunkt staatlicher Schulverantwortung: nämlich auf die Gewährleistung der Erfüllung des Bildungsanspruchs des behinderten Kindes und auf die Respektierung des Elternrechts. Doch kann der normative Zugriff angesichts der Kontingenz von Rechtsnormen nicht von der Tatsachenebene abstrahieren. Mit ihr ist der Autor vertraut aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit, die ihm tiefe Einblicke in die schulische Realität ermöglichte. Indem auch die Handlungsvoraussetzungen für den Vollzug der Rechtsnormen und ihre Wirkungsdimension thematisiert werden, ist die Arbeit im Rahmen eines integralen Normdiskurses auch ein Beitrag zur Rechtstatsachenforschung.
Rezensionen
»Das Buch fordert wie kaum ein anderes zur weiteren Auseinandersetzung heraus. Es stellt gesichert Erscheinendes oder mitunter sogar für unumstößlich Gehaltenes infrage. Längs Überlegungen können aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch betrachtet, Fakten auch anders gewichtet und Rechtsgüter abweichend interpretiert werden. Eines steht aber fest: Die Vorlage, mit der es sich auseinanderzusetzen gilt, ist in ihrer Differenziertheit fast einmalig. Juristische Grundlagen und ihre Interpretationen werden so kenntnisreich und stringent aufbereitet, die Gegebenheiten vor Ort so plastisch beschrieben, dass an ihnen nicht vorbeigegangen werden kann.« Prof. Dr. Bernd Ahrbeck, in: Zeitschrift für Heilpädagogik, Heft 8/2019

»Die vorliegende Argumentation dieses Werkes stellt einen einzigartigen und wichtigen Eckpunkt in der Argumentation aller Beteiligten, nicht nur im Saarland dar, denen das Wohl aller Schülerinnen und Schüler, besonders aber der, die partiell oder lebenslang förderpädagogische oder rehabilitative Unterstützung benötigen, wichtig ist. [...] Hilfreich für alle, die Inklusion im Schulbereich sinnvoll und für unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich gestalten müssen!« Barbara Scholz, in: Landesmitteilungen Sachsen, 1/2018

»Die Lektüre beider Werke ist für alle, die sich rechtlich und politisch mit der schulischen Bildung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung auseinandersetzen, sehr lohnenswert, wenn nicht sogar eine Pflicht« Dr. Marko Urban, in: Sonderpädagogische Förderung heute, Band 62, Heft 4/2017

»Unter der unspektakulären Überschrift 'Das Bildungsangebot für Behinderte' verbirgt sich die wohl bisher gründlichste Untersuchung in Deutschland zum Thema 'Inklusion' aus rechtswissenschaftlicher Sicht. Auf rund 700 Seiten, die in vier Teile mit insgesamt 18 Kapiteln gegliedert sind, wird die Frage nach der Organisation des Systems sonderpädagogischer Förderung in umfassender Weise erörtert.« Herbert Buhr, in: Lehrer und Schule heute, Heft 9/2017
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