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Die "Clemenza di Tito" war die letzte Oper, die Wolfgang Amadeus Mozart wenige Monate vor seinem frühen Tod komponierte. Hans-Joachim Fritz analysiert das Werk in seinem aktuellen Zeitbezug vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und der historischen Ereignisse in Österreich unter Kaiser Leopold II. So öffnet er die Perspektive für die aufklärerisch-humanitären Visionen, die Mozart in seinem letzten Lebensjahr 1791 in sein Werk eingewoben hat. Der wie nie zuvor politisierte und freimaurerisch engagierte Komponist schuf mit ihr ein spätes Meisterwerk, das lange Zeit zu Unrecht nur…mehr

Produktbeschreibung
Die "Clemenza di Tito" war die letzte Oper, die Wolfgang Amadeus Mozart wenige Monate vor seinem frühen Tod komponierte. Hans-Joachim Fritz analysiert das Werk in seinem aktuellen Zeitbezug vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und der historischen Ereignisse in Österreich unter Kaiser Leopold II. So öffnet er die Perspektive für die aufklärerisch-humanitären Visionen, die Mozart in seinem letzten Lebensjahr 1791 in sein Werk eingewoben hat. Der wie nie zuvor politisierte und freimaurerisch engagierte Komponist schuf mit ihr ein spätes Meisterwerk, das lange Zeit zu Unrecht nur wenig Beachtung fand. Diese erste Monographie in deutscher Sprache zur "Clemenza" bietet eine kenntnisreiche Zusammenfassung des bisher über viele Publikationen verstreuten Wissensbestandes zum Werk und seinem Umfeld.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geboren am 21.02.1948 in Boppard/Rhein. Professor für Architektur-und Planungstheorie an der Universität Hannover und mehr als zwanzig Jahre als selbständiger Architekt in Hamburg tätig gewesen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rudolf Neumaier findet es mutig, wenn ein Verlag einem ehemaligen Architekturprofessor ein Buch über eine Mozartoper anvertraut. Doch auch, wenn Hans-Joachim Fritz sich akribisch mit der Geschichte von Mozarts "Clemenza di Tito" auseinandergesetzt hat, sollten weder die Musikwissenschaft noch Mozartliebhaber allzu hohe Erwartungen hegen, warnt der Rezensent. Er fördert einige schöne Anekdoten zutage, zum Beispiel über Goethes Inszenierung der Oper, zu der unter anderem Hegel, Schelling und Schlegel kamen, beschränkt sich in seiner Analyse laut Rezensent allerdings ausschließlich auf seine eigenen Einfälle und lässt die Rezeptionsgeschichte vollkommen außer Acht. Gerade die hätte Neumaier aber besonders interessant gefunden.

© Perlentaucher Medien GmbH