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Gegenstand dieser Arbeit ist die rechtliche Bewertung der Anwesenheit des Verteidigers bei der polizeilichen Beschuldigtenvernehmung. Zunächst werden die gesetzlichen Regelungen, die Rechtsprechung sowie die herrschende Lehre dargestellt und analysiert, woran sich eine Untersuchung der Kompatibilität mit dem Verfassungsrecht anschließt. Das grundgesetzliche Rechtsstaatsprinzip gebietet die Anerkennung eines entsprechenden anwaltlichen Teilnahmerechtes, das wegen der verfassungswidrigen (Negativ-)Regelung in § 163 a Abs. 4 StPO vom Verteidiger respektive seinem Mandanten nur über…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand dieser Arbeit ist die rechtliche Bewertung der Anwesenheit des Verteidigers bei der polizeilichen Beschuldigtenvernehmung. Zunächst werden die gesetzlichen Regelungen, die Rechtsprechung sowie die herrschende Lehre dargestellt und analysiert, woran sich eine Untersuchung der Kompatibilität mit dem Verfassungsrecht anschließt.
Das grundgesetzliche Rechtsstaatsprinzip gebietet die Anerkennung eines entsprechenden anwaltlichen Teilnahmerechtes, das wegen der verfassungswidrigen (Negativ-)Regelung in § 163 a Abs. 4 StPO vom Verteidiger respektive seinem Mandanten nur über grundrechtliche Bestimmungen durchgesetzt werden kann. Polizeiliche Ermittlungsergebnisse, die unter Verletzung dieses Verfassungsprinzips zustande kamen, unterliegen einem umfassenden Verwertungsverbot.
Autorenporträt
Der Autor: Hans-Jochen Schrepfer wurde 1974 in Würzburg geboren. Er studierte an der Universität Würzburg Rechtswissenschaft. Im Anschluss an die Erste Juristische Staatsprüfung 1999 promovierte er und tritt ab Oktober 2001 den Vorbereitungsdienst als Rechtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg an.