Die DIFFERENTIALETHIK von Hans-Martin Sass vertritt einen konsequent normativen und praxisorientierten Ansatz in Ordnungsethik und Medizinethik. Individuelle, berufliche, kulturelle und transkulturelle Tugenden und Prinzipien werden an ihrem kulturübergreifenden normativen Gehalt sowie an ihrer Durchsetzungsfähigkeit für Bürgerrechte und Gewissensfreiheit gemessen. Zu den diskutierten Themen gehören der Gewissensentscheid beim Schwangerschaftsabbruch, Zielkonflikte im Wohlfahrtsstaat, Verantwortungen bei Notstand und Terror, Organhandel, Institutionenethik, Tierethik, E-Health im Internet, Gerechtigkeit im Gesundheitswesen, Gesundheitsmündigkeit in Prädiktion und Prävention und das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende. Interaktive Tugendkataloge und vereinzelte Narrationen sind alternative Methoden des Autors, mit dem Leser ins Gespräch zu kommen.