Im Alter von 19 Jahren wurde Hans Peter Koehler 1941 in die Wehrmacht eingezogen. Er kam zur Nachrichten-Abteilung 660/ 4. Trägerfrequenz-Zug (Trupp 11). Abgesetzt und auf sich allein gestellt, im russischen Ödland, meisterte Peter den Alltag in einer kleinen Baracke beim Dorf Krasnoje. Er baute mit seinen Kameraden die Verstärkerstelle 29 auf, um Sprechleitungen von der Front ins Reich sicher zu stellen. Dieser Trägerfrequent-Trupp versorgte die Heeresgruppe Mitte und agierte selbständig. Peter überlebte den erbitterten Winter in Russland 1941/1942 und bekam dafür die Medaille (Winterschlacht im Osten). Durch den Vormarsch der russischen Armee, begann 1943 die Flucht zurück ins Reich. Er entkam nur knapp dem Tode, und floh mit dem letzten Schiff nach Deutschland. Peter Koehler geriet in britische Gefangenschaft. Nach langem Warten und Hungern kehrte er im Sommer 1945 in die Heimat zurück. Dieses geschichtliche Werk bietet einen einzigartigen Einblick in die tägliche Arbeit der Trägerfrequenz Truppen an der Ostfront.
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