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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,1 9 ECTS-Punkte, Hogeschool van Amsterdam (Institut Physiotherapy), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1989 hat sich mein Leben durch eine eingetretene hochgradige Sehbehinderung sehr stark verändert. Meine erste Berufsausbildung war abgeschlossen, aber nicht mehr von irgendeinem Nutzen. Im Hamburg bekam ich die Möglichkeit mein Fachabitur, an der Schule für Blinde und Sehbehinderte, zu machen. Dort, im Jahr 1990, bekamen einige wenige Blinde und Sehbehinderte durch Herrn Ui-Ha Yo die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,1 9 ECTS-Punkte, Hogeschool van Amsterdam (Institut Physiotherapy), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1989 hat sich mein Leben durch eine eingetretene hochgradige Sehbehinderung sehr stark verändert. Meine erste Berufsausbildung war abgeschlossen, aber nicht mehr von irgendeinem Nutzen. Im Hamburg bekam ich die Möglichkeit mein Fachabitur, an der Schule für Blinde und Sehbehinderte, zu machen. Dort, im Jahr 1990, bekamen einige wenige Blinde und Sehbehinderte durch Herrn Ui-Ha Yo die Möglichkeit Kung Jung Mul Sul Hapkido zu erlernen. Intensiv, mit großer Begeisterung betrieb ich diese Kampf- und Bewegungskunst. Man gab uns, als Sinnesbehinderten, die Möglichkeit eine Sache zu erlernen die andere für unmöglich hielten. Leider verlor ich Kung Jung Mul Sul Hapkido nach einigen Jahren aus meinem Blickwinkel. Innerhalb meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten gab es immer wieder Grifftechniken und Bewegungsabfolgen die mir nicht neu waren, die ich aus dem Hapkido kannte. Nicht nur das erinnern an diese Bewegungskunst, sondern auch die Sehnsucht nach diesem Stückchen Freiheit erwachte wieder. Hapkido betrachte ich deshalb als ein Stück Freiheit, weil es mich als Sehbehinderten mit den anderen Trainierenden gleichstellt. Übungen und Techniken werden gemeinsam erlernt. Im Jahre 2002 kam ich, aufgrund des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs wieder nach Hamburg zurück. Der Zeitpunkt war gekommen auch zum Hapkido zurückzukehren. Es hatte sich verändert, es war nun Shinson Hapkido. Herr Sonsanim Ko Myong ließ es nicht starr verweilen, Shinson Hapkido unterliegt einem Prozeß der Entwicklung. Lange Zeit war mir die Thematik einer Abschlussarbeit nicht klar. Beim Lesen und Lernen über Sensomotorik fiel mir auf, das im Training von Shinson Hapkido sehr viele Aspekte von motorischem Lernen beachtet werden. Da die demografische Entwicklung unseres Landes uns immer wieder durch die Presse vor Augen geführt wird, und mir durch meine Arbeit als Physiotherapeut die Folgen von Stürzen älterer Personen bekannt sind, lag das Thema der Abschlussarbeit auf der Hand. Deshalb habe ich versucht die Aspekte von Shinson Hapkido als Prävention für ältere Personen genauer zu betrachten.