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Jahrtausendelang bezeichnete man die Mutter und ihre noch ungeborene Leibesfrucht als von einem Fleisch und Blut. Noch immer gehen viele medizinische Laien von solch irriger Vorstellung aus. Forschungen zur Immunologie der Schwangerschaft belegen aber, daß Embryonen bzw. Feten im Mutterleib recht viel mit heterologen Organtransplantaten gemein haben: Es gibt sowohl Verträglichkeits- als auch Abstoßungsfaktoren. Der mütterliche 'Wirtsorganismus' ist grundsätzlich in der Lage, seinerseits dem genetisch wie immunologisch 'anders' gearteten Gewebe des in ihm heranreifenden Ein- oder Mehrlings zu…mehr

Produktbeschreibung
Jahrtausendelang bezeichnete man die Mutter und ihre noch ungeborene Leibesfrucht als von einem Fleisch und Blut. Noch immer gehen viele medizinische Laien von solch irriger Vorstellung aus.
Forschungen zur Immunologie der Schwangerschaft belegen aber, daß Embryonen bzw. Feten im Mutterleib recht viel mit heterologen Organtransplantaten gemein haben: Es gibt sowohl Verträglichkeits- als auch Abstoßungsfaktoren.
Der mütterliche 'Wirtsorganismus' ist grundsätzlich in der Lage, seinerseits dem genetisch wie immunologisch 'anders' gearteten Gewebe des in ihm heranreifenden Ein- oder Mehrlings zu schaden. Umgekehrt vermag auch das kindliche 'Transplantat' seinerseits, immunologisch auf eine Weise aktiv zu sein, daß es dem mütterlichen Gewebe Schaden zufügt.
Die hier präsentierte Studie aus Pionierjahren immunologischer Forschung an der Mutter-Kind-'Einheit' gibt interessierten Medizinern Auskunft über Einzelheiten von 'Partisanenkämpfen' im 'Hinterland' plazentarer Grenzlinie. Ursachen und Wirkungen werden diskutiert.
Autorenporträt
Reimar Hartge, Dr. med., Dr. phil., Arzt, Philosoph und Naturwissenschaftler, hat Evolutions-, Kultur- und Sozialgeschichte stets aus Perspektive erhellender, Hoffnung spendender Gedanken betrachtet. Gleichwohl blieb er Realist. Im behördenmedizinischen Alltag und als Entwicklungshelfer in Afrika wie in Indien hat er auch dunkle Seiten eines Weltgeschehens hautnah erfahren. Konfrontiert mit essentiellen Aspekten des Lebens, sind ihm die spirituellen Bedürfnisse von uns Menschen bewußt geworden. In zahlreichen Texten werden sie beschrieben. Schon in früheren Jahren gab es Drucklegung wichtiger Arbeiten mit medizinischen, medizingeschichtlichen, ethnomedizinischen und vergleichend naturwissenschaftlichen Inhalten. Der Autor war DFG-Stipendiat (Univ. Leeds, U.K.). In Deutschland arbeitete er als wissenschaftlicher Hochschulassistent, wurde Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (MHH), schließlich Medizinaldezernent bei Landesbehörden. Neunjährige nebenberufliche Tätigkeit als

Chefredakteur einer internationalen medizinischen Fachzeitschrift.