In seinem ersten abendfüllenden Künstlerbuch „Notizen“ verbindet Sebastian Haslauer Texte mit Zeichnungen, die zumeist unterwegs entstanden sind, und die eines gemeinsam haben: sie sind unfertig, prozesshaft – und nicht zuletzt unterhaltsam, nämlich lustig oder zum Weiterdenken anregend. Die „Notizen“ sind ein Artefakt künstlerischen Denkens in Buchform, sie veranschaulichen das Sammeln von Beobachtungen, das Organisieren von inhaltlichem Material und das Herausschälen von Ideen, also all das sich in Bewegung befindende Formlose, das die Formfindung für die Kunst bedingt.In his first evening-filling artist's book “Notizen” (Notes), Sebastian Haslauer combines texts with drawings, most of which were created on the road, and which have one thing in common: they are unfinished, processual – and not to forget entertaining, meaning funny or thought-provoking. The “Notes” are an artifact of artistic thought in book form; they illustrate the gathering of observations, the organizing of content material, and the extraction of ideas. In other words, all the formlessness in motion that conditions the form-finding process for art.