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1925, Rumänien. Die junge Sorana ist zum zweiten Mal schwanger. Ihr österreichischer Mann Joseph bricht nach Wien auf, er würde sie und die Kinder nachholen. Sorana träumt von einem schönen Leben in der Großstadt Wien. Sie wird jedoch Kinder bekommen, eines nach dem anderen und zuerst in einem Sammellager, dann in einem Siedlungshaus hausen müssen. 1938 unter den Nazis werden ihr 5 Kinder weggenommen, darunter ihre Tochter Ramona, die wir Lesenden auf auf ihrem Leidensweg durch verschiedene Kinderheime der Nazizeit, darunter das brüchtigte Kinderheim Am Spiegelgrund, und im…mehr

Produktbeschreibung
1925, Rumänien. Die junge Sorana ist zum zweiten Mal schwanger. Ihr österreichischer Mann Joseph bricht nach Wien auf, er würde sie und die Kinder nachholen. Sorana träumt von einem schönen Leben in der Großstadt Wien. Sie wird jedoch Kinder bekommen, eines nach dem anderen und zuerst in einem Sammellager, dann in einem Siedlungshaus hausen müssen. 1938 unter den Nazis werden ihr 5 Kinder weggenommen, darunter ihre Tochter Ramona, die wir Lesenden auf auf ihrem Leidensweg durch verschiedene Kinderheime der Nazizeit, darunter das brüchtigte Kinderheim Am Spiegelgrund, und im Nachkriegsösterreich begleiten. Ramona, im Text Mona genannt, und ihre Geschwister werden ihre Mutter Sorana nie wieder sehen. Trotzdem bewahrt sich Ramona ihre Würde, ihren Freiheits- und Bildungswillen und entwickelt Intelligenz, Geschicklichkeit, Arbeits- und Liebesfähigkeit.
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Autorenporträt
Hedwig Sey-Glatz ist geboren in St. Nikola an der Donau, Oberösterreich. Aufgewachsen ist sie in Tulln an der Donau, Niederösterreich, und sie lebt seit 50 Jahren in Wien an der Donau. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik arbeitete sie ein Jahr lang in Paris als Sprachassistentin und Übersetzerin. Sie unterrichtete 17 Jahre Deutsch und Französisch in Wien an der HAK I und 17 Jahre Deutsch als Fremdsprache an einer slowakischen Handelsakademie in Bratislava/Petrzalka an der Donau. Sie schreibt Kurzprosa und Lyrik und veröffentlichte im Schreibkalender "Sechs Wort und mehr", in den "Streifzügen" und in den "Entladungen" der Arbeitsgemeinschaft Autorinnen. Sie leitete mehrere Jahre lang eine autonome Schreibgruppe im Café Ephata in Wien 6. Im Jahr 2022 publizierte sie die Dokumentation "Rosa Vielgrader, geborene Prucha. Überleben in Kinderheimen unter der Nazi-Herrschaft und im Nachkriegsösterreich 1938-1950".